Interview mit Oliver Welker

Interview mit Oliver Welker

Hallo Oliver!

Wir haben schon viel von dir gehört und freuen uns sehr, dass du den Weg heute zu uns gefunden hast! Nimm doch Platz und mach es dir bei uns gemütlich! 😉
Hallo, ihr zwei! Wie nett, bei euch auf der Couch sitzen zu dürfen. Gibt es Lebkuchen?
Aber logo, greif zu! 😉

Oliver, du bist Protagonist in dem Buch „Meerschaum“ von Anna Holub, dem 7. Band der Märchenspinnerei.
Mit Leib und Seele übst du deinen Beruf als Journalist aus.
Mmmmmh, obwohl, so richtig motiviert warst du in der letzten Zeit nicht mehr wirklich oder? Eher etwas plan- und lustlos, ja fast sogar schon ziellos? Nicht umsonst hat dir deine Chefin Nikola mehr oder weniger die Pistole auf die Brust gesetzt!
Magst du uns erzählen wie es dazu kam?
Tja, meine Lieben, wenn ich das wüsste, wäre ich wohl schon ein ganzen Stück weiter. Ich liebe schließlich meinen Beruf. Ich wollte eigentlich immer schon Journalist werden. Aber irgendwie habe ich mir die ganze Sache wohl eher so „Meisterdetektiv Welker“ und weniger „Schleichwerbung für Szenelokale-Schreiberling“ vorgestellt. Auf jeden Fall ist das selbständige Journalistendasein ein wenig langweiliger und stressiger, als man es sich vorstellt, und die Frauen laufen einem auch nicht gerade nach, wenn man in meinem Alter noch immer in einer Studentenbude lebt.

Du suchst also eher die Herausforderung!
Was für ein Typ Mensch bist du generell? Eher der locker & leichte oder oder eher der ruhige & komplizierte Typ?
Eigentlich war ich immer recht locker drauf, oder zumindest behaupte ich das mal von mir. Vom Stubenhocken halte ich nichts, und schon gar nicht davon, Trübsal zu blasen. Da bin ich lieber unterwegs.

Du hast einen guten Freund und Kollegen, er ist Franzose und sein Name ist Mathieu. Er wohnt sogar vorübergehend bei dir. Neulich hat er dir ein geheimnisvolles Foto gezeigt. Was war darauf zu sehen?
Ach, hat Mathieu auch bei euch angeklopft? Dachte ich mir doch, dass ich nicht der einzige bin…
Ganz unter uns gesagt, seid vorsichtig mit dem Franzosen, der kann schon ein ziemlicher Herzensbrecher sein. Aber im Moment ist er nicht hinter Schürzen her, sondern sucht aus ganz professionellen Gründen nach der Frau auf dem Foto. Auch wenn sie, ehrlich gesagt, echt faszinierend aussieht. Und sicherlich eine noch faszinierendere Geschichte erzählen würde, wenn ich sie interviewen könnte…

Was hat denn das Foto von der faszinierenden Frau mit den meerblauen Augen in dir ausgelöst?
Hmm. Das ist eine interessante Frage. Stellt ihr die allen?
(lachen) Natürlich nicht, aber Mathieu hat auch uns das Foto gezeigt und nun sind wir neugierig!
Ausgelöst, hmm. Also, sie ist wirklich schön. Aber das ist es gar nicht. Schöne Frauen gibt es in Dänemark wie Sand am Meer. Es ist eher etwas in ihren Augen. Ist sie traurig? Verzweifelt? Braucht sie Hilfe? Soweit ich weiß, ist sie ein Flüchtling. Welches traurige Schicksal hat sie aus ihrem Heimatland vertrieben und hierhergebracht?

Und was hast du nun vor zu tun? Oder hast du vielleicht sogar schon etwas herausgefunden?
Ich will ihr gerne helfen. Ich glaube – nein, ich bin ganz fest davon überzeugt, dass sie meine Hilfe braucht. Aber wobei, bin ich mir noch nicht sicher. Im Moment ist noch alles offen. Sie könnte verschleppt worden sein, oder von Menschenhändlern verkauft. Oder sie ist, im wahrsten Sinne des Wortes, untergetaucht…

Na das klingt gefährlich! Stört es dich denn gar nicht, dass du dich bei der Suche nach der Frau verrennen könntest? Hast du keine Angst davor, in einen schlimmen Kriminalfall verwickelt zu werden, denn so einige Anzeichen sprechen dafür?
(lacht) Ach, was. Ich bin ja schließlich ein Profi. Mir verdreht so schnell keine Frau den Kopf. Und wir sind in Dänemark, wo die Leute zivilisiert sind. Was erwartet ihr, Meuchelmord und Pistolenschießereien? Wir sind ja nicht im Dschungel…

Hmm, da hast du auch wieder recht, aber man weiß ja nie!Was meinst du überhaupt herauszufinden?
Das wird sich schon zeigen. Fest steht, dass das eine spannende Geschichte wird, über Schlepper, Flüchtlinge und mit einer schönen und faszinierenden Frau im Mittelpunkt, die ich hoffe, noch besser kennenzulernen. Also bleibt dran!

Das tun wir ganz sicher!
Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach der mysteriösen Schönen und hoffen natürlich, dass du heil aus der Sache heraus kommst!
Halte uns doch auf dem Laufenden, denn auch wir wollen wissen, was es mit dem Geheimnis der Frau auf sich hat!
Komm gut nach Hause! Wir „lesen“ uns hoffentlich bald wieder!

Danke euch für das Interview!

Sehr gerne! Komm gut nach Hause!

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